Eltern – Krankheit der Kinder

Ein provokanter, bewertender Titel? Fühlst du dich angegriffen? Das liegt nicht in meiner Absicht und ich denke trotzdem ist es gut, weiter zu lesen.

Schuldgefühle?

Grundsätzlich gibt es keine Schuld, nur mangelndes Verstehen. Zu jeder Zeit unseres Lebens können wir uns neu orientieren, Sichtweisen verändern und zur Erkenntnis kommen, dass man immer im besten Glauben entschieden und gehandelt hat. Oft bürden Kinder sich Schuldgefühle auf bei Herausforderungen der Familie. Aber kommen wir zurück zur

Krankheit Eltern

Das kommt öfter vor als man vielleicht denken mag. Ich persönlich kann, das als Mutter von zwei Kindern bestätigen und nehme mich davon nicht aus. Nun, als Oma von zwei wundervollen Enkeltöchtern bin ich in der Lage, vieles anders, achtsamer und bewusster zu leben und zu handeln, im Gegensatz dazu, als ich noch eine junge Mutter war. Peinlich genau darauf zu achten wie ich mein Leben als Elternteil lebe und die Übernahme der Verantwortung dafür, dass ich dies meinen Kindern vorlebe, geschah in kleinen Schritten, in sehr kleinen Schritten ab dem Jahr 2003 mit meiner Ausbildung zur Tepperwein Mentaltrainerin.

Meine Kinder sind 1982 und 1987 geboren und du kannst dir vorstellen,  was man alles verkehrt machen kann in vielen Jahren des Scheidungs- und Vermögensaufteilungsverfahren. Immer war ich allerdings davon überzeugt, dass meine Kinder damit nicht belastet sind. So blind im Geist kann man sein.

Darüber folgt in den nächsten Tagen, mein Beitrag „Scheidung – Konstruktiv angehen“.

Bei meinen Kindern zeigte sich die Krankheit Eltern in Form von chronischen Mittelohrentzündungen meiner Tochter (Hörkonflikte, das kann ich nicht mehr hören), Herpes bei meinem Sohn (Trennungskonflikt mehr Hautberührung, Bussis und Streicheleinheiten bekommen wollen). Beide Kinder Nasennebenhöhlen (Schnauze voll Konflikte, das stinkt mich jetzt an) Hals- und Mandeln (Brockenkonflikte den Lebensbrocken einfach nicht transportieren können, Schlucken können) (Bronchien, Konflik der Angst und das Leben, wie geht das weiter?). Entzündungen im Mund, wie ev. Scharlach (Zu rascher Entzug des Schnullers)

Und …. Und ….. Und

Das sind nur einige wenige Beispiele aus meiner Vergangenheit. In meiner Praxis als Mentorin häuften sich die Allergien, Hautkrankheiten und vieles mehr. Aber nicht nur körperliche Probleme sondern besonders auch emotionale Auffälligkeiten.

Wo liegt das Problem und die Lösung wenn ein Kind sich auffällig verhält? Beim Kind?  Nein – es liegt im Familienverband.

Wir dürfen uns als Eltern und auch Großeltern bewusst sein, dass die einzige „Erziehung“ die es gibt,

„Leben vorleben“

ist. Vielleicht denkst du nun, oh mein Gott dann darf ich absolut keine Fehler machen, oder ich darf nur mehr gut aufgelegt sein und jede Herausforderung im Leben der Familie, wird vor meinen Kindern verborgen.  Nur positive Emotionen dürfen gezeigt werden.

Trägst du eine solche Maske, als Mutter oder Vater?

Wenn das so sein sollte, dann ist das kein Problem, weil du es JETZT und in jeder weiteren Sekunde deines Lebens ändern darfst. Ein „Zu spät“ gibt es nicht.

Elternschaft

bezieht sich auf den rechtlichen Status und die Rolle einer Person als Elternteil eines Kindes. Es bedeutet, dass eine Person die Rechte und Pflichten eines Elternteils hat und für das Wohlergehen und die Erziehung des Kindes verantwortlich ist. Die Eigenschaft gilt ein Leben lang.
Die Elternschaft ist somit eine große Verantwortung und dessen dürfen wir uns bewusst sein.

Was können wir Eltern daher tun? Wie ist das zu verstehen?

Das Leben mit allen Höhen und Tiefen akzeptieren und das tun was für dich stimmt und das zu lassen, was für dich nicht stimmt. So einfach ? Ja, so kann es sein, wenn du zumindest die kleine Bereitwilligkeit für eine neue Sicht der Dinge und Situationen in deinem Leben, pflegst.

Kinder dürfen auch erleben, dass Eltern Probleme haben in der Beziehung und erleben wie Eltern es schaffen, wieder liebevoll zueinander zu sein. Sie dürfen auch miterleben dass es Geld- und Existenzprobleme gibt und wie Mutter und Vater damit umgehen ohne in ein extremes Mangelbewusstsein und Armut zu landen. Gespräche und Verhaltensweisen in positiver Form, Freude und Liebe auf allen Ebenen, dürfen die Kinder miterleben. Sie dürfen auch erfahren, dass Eltern Selbstliebe pflegen und für sich selbst auch Zeit und Liebe aufbringen. Sie dürfen auch erleben, wie es ist wenn die Hausarbeit gemeinsam erledigt wird und nicht ausschließlich von der Mutter und sogenannten Hausfrau.

Was schaffen wir als Mutter und Vater, wenn wir darauf nicht achten? Dazu nicht bereit sind?

Wir schaffen aggressive Männer oder Männer die ihre Gefühle nicht zeigen können. Oder Frauen die aus der Küche und dem Putzen nicht raus können. Frauen die schlechtes Gewissen entwickeln, wenn der Mann nach Hause kommt und sie ruht sich vielleicht gerade auf dem Sofa aus.

Ich denke es kann gut sein, diese meine Zeilen zu überdenken und finde deine eigene Geschichte dazu. Aber bitte beachte auch die vielen positiven Aspekte und Überzeugungen aus deinem Leben, die du vorgelebt hast für dich selbst und deine Lieben. Was hast du wundervolles bewirkt in deiner Elternschaft, auch wenn vieles Negativ war und nach hinten aus ging.

Es ist Vergangenheit – verwende die Anleitung aus meinem kleinen Leitfaden des Mentaltrainings (kostenfrei im Download).

Schreib doch in den Kommentar darüber. Ich freu mich darauf, von dir zu lesen.

Mentaltraining Basis 1-2

 

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